Mittwoch, 31. Oktober 2012

Story 2 - Teil 4


Ich spüre seinen Atem schon auf meinen Lippen, er ist nicht mehr weit von meinen entfernt. auf einmal schießt es in meinen Kopf wie ein Kugel: "STOP! Wir kennen uns seit ein paar Stunden! Was mach ich hier?!"

Doch...Zu spät.

Kurz bevor unsere Lippen aufeinander lagen klopfte es an der Tür.Ich springe von ihm runter und stehe wie selbstverständlich neben seinem Bett. "Hallo mein großer!", eine Frau tritt durch die Tür, vermutlich Basti's Mutter. Er sieht mich mit einem leicht traurigen Blick an. "Hallo, Mama.", sie umarmt ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Wange."Ich habe mir große sorgen gemacht! Du hast mir versprochen auf zupassen, und..und dann so was!", kleine tränen sammeln sich in ihrem Augenwinkel, sie wischte diese mit einer schnellen Handbewegung weg und lächelt Basti an."Ich bin froh das du nochmal davon gekommen bist!", sie gibt ihm erleichtert einen Kuss auf die Stirn.Dann sieht sie mich an."Oh, hallo, ich bin Basti's Mutter.",stellt sie sich freundlich vor und bietet mir ihre Hand mit nach oben zeigender Handfläche an.Ich stelle mich ebenfalls kurz vor und nehme ihre Hand entgegen.Wir unterhielten und eine weile und redeten über alles mögliche.

Irgendwann bin ich neben Basti eingeschlafen. Ich hab noch mitbekommen wie er einen Arm um mich gelegt hatte und ich näher an ihn ran gekrochen bin. Wie die leichten Reste seines Parfüm's in meine Nase gestiegen sind und wie er noch leise mit jemanden sprach, dann war ich weggeknackt.

In der Nacht wurde meine Position sehr ungemütlich, und im Halbschlaf drehte ich mich und schlug Basti mit meinem Ellenbogen voll auf den Brustkorb. er hustete auf, sprang in aufrechte Lage und rang nach Luft.erst jetzt begriff ich so recht was passiert war und versuchte ihn in einen ruhigeren Zustand zu bekommen. langsam, wirklich langsam beruhigte er sich und fand zur normalen Atmung zurück."Es..es..tut mir Leid, ich sollte besser gehen, du brauchst deinen Schlaf!", ich stieg vom Bett und deckte ihn noch flüchtig zu, dann ging ich Richtung Tür."Warte.",seine atemlose stimme drang in mein Ohr, und ich drehte mich zu ihm um."Ich kann jetzt unmöglich schlafen, bitte, bleib bei mir. wenigstens solange bis ich eingeschlafen bin.",ein lächeln. ich setze mich also wieder zu ihm und wir reden eine weile.

Er schlief. Sein Mund war leicht geöffnet, sein Brustkorb hob sich und sank gleichmäßig. Eigentlich wollte ich das Zimmer verlassen. aber ich konnte nicht. ich hatte angst das er einfach aufhört zu atmen oder so. nachdem ich mir hundert Prozent sicher war das nichts passieren würde setzte ich mich auf den Stuhl in der Ecke des Zimmers, kauerte mich zusammen und beobachtete Basti noch eine weile.Dann schlief ich in meiner äußerst ungemütlichen Position erneut ein.