Freitag, 5. April 2013

Story 2 - Teil 11

Ich komme zu bewusstsein als sich der Boden unter mir bewegt. Nur kurzzeitig sehe ich auf und bemerke zwei Ärzte um mich. "Ich muss mit!"-"Bleiben sie bitte ruhig, sie können nicht mit."-"Das ist mir doch egal ich fahre mit und gut ist!"-"Das geht nicht! Es tut uns Leid!"-"Ich bin ihr Freund! ICH FAHRE MIT!", schon schiebt er die Ärzte zur Seite, steigt neben mich in den wagen und nimmt meine Hand:"Keine Angst, ich bin bei dir! Ich lass dich nicht alleine!"

Schon fährt der Krankenwagen los. Basti sitzt Panisch neben mir, während mein arm mit den Schnitt in der Hand auf meiner Stirn liegt."Fahr mal runter. alles ist cool!", lache ich Basti an. Ich muss sagen, mir geht es auch schon wieder, außer dem Schmerzen und dem Schwindel, ganz gut. "Ich soll runter fahren? Du bist doch bescheuert, ganz ehrlich!", ich finde es wirklich süß wie er sich aufspielt. schließlich ist es nur ein lächerlicher Schnitt bei dem schon nichts weiter als ein bisschen Blutverlust passiert ist.

Als wir im Krankenhaus ankommen, werde ich direkt zu einem Behandelnden Arzt gebracht. "Guten Tag junge Frau, was kann ich für sie tun?", fragt mich der relativ junge Arzt."Mir ist hier ein kleines Missgeschick passiert, nichts großes.", ich zeige ihm meine Hand. "Hmm..das muss wohl genäht werden. Ich werde die Hand betäuben und dann die Wunde mit ein paar Stichen vernähen. Sonst noch irgendwas?"-"ich bin bloß die Treppe runtergefallen, aber mir tut nichts weiter weh, also auch kein großes Ding."-"Ich würde sie trotzdem gern nochmal durchchecken, wenn das okay ist."-"Geht klar.", der Arzt untersucht mich noch einmal komplett auf irgendwelche auffälligkeiten, findet jedoch nichts.
"So, es ist alles soweit okay, bis auf sicherlich ein paar blaue Flecken die wohl noch kommen werden, ich verschreib dir eine Salbe wodurch die Blutergüsse schneller abheilen werden. Und dann werden wir uns mal um deine Hand kümmern. Ich werd dir jetzt erstmal ein Betäubungsmittel in die Hand spritzen, das kann etwas weh tun und durchaus brennen.", und verdammt das tat es! Es brannte wie die Hölle!

Als der Schmerz nach gelassen hatte, und das Taubheitgefühl einsetzte, machte der Arzt den ersten Stich. Es waren insgesamt acht Stiche nötig um den schnitt zu verschließen. Basti wich nicht von meiner Seite. Schließlich wurde meine Hand noch verbunden, ich bekam das Rezept für die Salbe und Schmerzmittel, und dann konnte ich schon wieder gehen.

"Siehst du, nichts weiter.", lächelte ich Basti an als wir dir langen Gänge zur hauseigenen Apotheke gingen. Er sieht nach hinten, plötzlich zerrt er mich zu Seite und drückt mich gegen die wand, einer seiner arme neben meinem Kopf abgestützt, der andere hängt locker. Dann sieht er mir tief in die Augen, schüttelt den Kopf und sieht mich wieder an. Dann küsst er mich. Meinen Körper durchströmt eine wohlige wärme, sofort geht es mir besser. Jeglicher Schmerz. Alles. Es ist weg.

Dann löst er sich wieder von mir. Dann schüttelt er wieder ungläubig den Kopf."Man Mädel.", haucht er. Ich schlinge meine Arme vorsichtig um seinen Hals, ziehe ihn zu mir, küsse ihn kurz und sachte und lasse wieder von ihm. "Basti? Ich glaube, ich möchte eine Beziehung. Mit... dir."