Dienstag, 25. September 2012

Story 2 - Teil 3


"Ich seh später nochmal nach dir.", mit einem lächeln verabschiede ich mich vorerst von Basti der jetzt von dem Arzt untersucht wird.


Ich laufe Lucas hinterher bis zum Pausenraum."Also Tammy, ich sollte dich herbringe, Mama wollte irgendwas von dir!",ich umarme ihn nochmal und gehe dann zu meiner Mama.

Die weißen Gänge treiben mich irgendwann noch in den Wahnsinn. Ohne Farbe, kein ende, total verwirrend. Ja, heute fühl ich mich extrem gefangen in den Gängen, vielleicht liegt es daran, das er sich wieder gemeldet hat. Marek, mein ex-freund. Wir waren geschlagene 2Jahre zusammen und ich habe vor etwa 6 Monaten schluss gemacht weil er nicht mehr der war, in den ich mich verliebt habe. Er jedoch hat unsere Beziehung nie aufgegeben und stalkt mich regelrecht. Mittlerweile ist dieser Junge richtig krank, anders kann man es nicht sagen!

"Tamara, wenn das so weiter geht schalte ich die Polizei ein! Ich habe keine Lust mehr auf das Theater! ich kann das nicht mehr mit ansehen!", ich schau nur zu boden, die Standpauke ist mir bewusst, ich kann sie sogar schon auswenig! "Ja, Mama ich bekomm das schon hin okay?"-"Das ist das letzte mal! Wenn er noch ein mal anruft oder so, ich werde zum Tier!"

20uhr, Feierabend. Zeit nochmal nach Basti zu sehen. ich verabschiede mich also von Barbie und zieh mich um.

"Hallo, ich wollte dich nochmal besuchen.", lächel ich ihn an."Ich freu mich dich zu sehen, es ist echt langweilig so, weist?", lch setz ich mich zu ihm auf das bett und streif meine Jacke ab. Seine augen wandern etwas schüchtern über mein gesicht, meinen ganzen körper und dann in seinem schoss. Wir reden noch eine ganze weile über den unfall und ich bringe noch einiges in erfahrung über ihn. Die Zeit jedoch rennt. Wir merken es nicht und lassen uns auch von der schwester die das abendbrot bringt nicht ablenken.

"Tammy, sag den mal das das essen scheiße schmeckt!", lacht Basti und beschäftigt sich weiter mit dem Wackelpudding der noch vor ihm steht."Basti warte mal, wenn du das umdrehst...", ich nehm den becher in die hand und stürze ihn schnell auf seinen teller,"und hier oben ein loch rein machst", mit seiner gabel stech ich ein großes loch in den Boden des bechers,"Dann müsste das eigentlich hier rauskippen!", ich schlag ein paar mal kräftig auf den becherbode. Zu kräftig, denn nun verteilt sich der ganze wackelpudding in Basti's schritt auf der Decke.Wir beide bekommen eine kräftigen Lachkrampf, nebenbei suche ich noch tücher um basti wieder von dem glibberzeug zu befreien. "So wird das nichts!", lacht basti, "woooooow Tammy nicht setzen!", er packt mich an den armen und zieht mich zu sich, bevor ich mich in sein essen setze. Wir starren uns direkt in die Augen, seine funkeln mich wundervoll an. Schüchternheit lässt sich in ihnen lesen und auch etwas sebstbewusstest, etwas worauf ich bis jetzt noch nicht komme, ich merke nur das seine blicke mich fesseln, und ich den drang habe ihn zu küssen. Meine Augen wandern zu seinen Lippen. Ein kurzer schauer durchfährt mich, der drang wächst und sein griff wird etwas fester, jedoch nicht an meinen armen, sondern an meinen hüften. Es mag ziemlich anstößig aussehen wie ich hier über ihm knie, meine hände auf seiner brust und seine an meinen hüften, aber es gibt nichts was uns den moment stört, alles um uns rum ist ausgeblendet. Ich spüre seinen atem schon auf meinen Lippen, er ist nicht mehr weit von meinen entfernt. auf einmal schießt es in meinen Kopf wie eine Kugel: *STOP! Wir kennen uns seit ein paar stunden! Was mach ich hier?!*

Doch...Zu spät.

Sonntag, 9. September 2012

Story 2 - Teil 2

Als er beginnt sich aufgewühlt zu regen nehme ich vorsichtig seine Hand und drückte sie leicht zu. Er schlägt die Augen auf und sieht mich an, in seinen braun-grünen Augen verliere ich mich glatt. Ein etwas erleichtertes lächeln überwiegt auf meinen Lippen und auch seine Lippen verziehen sich noch etwas zögerlich.

"Hey, wie geht es dir?", ich versuche zu lächeln was mir auch garnicht so schwer fällt. Doch er antwortet mir nicht und scheint noch etwas durch den Wind zu sein. Er dreht den Kopf und starrt an die decke."Mir tut alles weh, was..ist passiert?",stammelt er, sieht mich jedoch nicht an und streicht mit seinen Händen über sein Gesicht."Also, du hattest einen Moped-Unfall, hast aber Glück und bist noch recht gut weggekommen."-"Scheiße..",seine stimme wird immer leiser,er fragt mich trotzdem was alles passiert ist."Du hast dir eine Rippe gebrochen, weshalb du wahrscheinlich ein paar Probleme bei der Atmung haben könntest, eine Platzwunde über der Augenbraue die die Ärzte genäht haben und Schnitte auf der Brust, die sind aber nicht weiter schlimm."-"Mist...wie heißt du überhaupt?"-"Tammy.",er nickt und schließt die Augen."Hey,nicht wieder einschlafen!",erschöpft öffnet er wieder die Augen und sieht mich an."Ich bin aber Sau müde."-"Deswegen bin ich hier, du musst wach bleiben, okay? Erzähl mir was über dich!",er holt mit verzerrtem Gesicht Luft:"Du weist doch sicher alles über mich..was soll ich dir noch erzählen!?",faucht er mich auf einmal an."Ich weis nichts über dich, außer deinen Namen, alter, Anschrift, schule, was passiert ist und den Krankheitzustand!",Verwunderung macht sich in seinem Blick breit."Mehr nicht?",hakt er nach, ich schüttel auch diesmal nur den Kopf,"Gut.",er beginnt wieder zu lächeln und fängt an über sich zu erzählen.

Leise öffnet sich die Tür und der behandelnde Arzt und tritt in das Zimmer."Ah, Herr Wurth. Ich sehe schon, es scheint Ihnen ganz gut zu gehen?",der junge Arzt sieht die Unterlagen durch. Basti antwortet mit einem leisen 'Ja' und sieht zu mir. Seine stimme klingt angeraut als ob sie gleich versagt."Tabse, nach dir wird verlangt.", mein großer Bruder steht in dem weißen Zimmer, er hat eine Ausbildung zum Pfleger gemacht und hat hier auch sofort eine stelle gefunden.Er heißt Lucas, ist blond, ziemlich groß und hat grüne augen."Ich seh später nochmal nach dir.", mit einem lächeln verabschiede ich mich vorerst von Basti der jetzt von dem Arzt untersucht wird.

Freitag, 7. September 2012

Story 2 - Teil 1


Grade sitz ich bei meiner Mittagspause und stärke mich etwas,während ich mit meiner besten Freundin Barbara quatsche.Sie ist in meinem alter, hat blonde Haare die ihr bis zur Brust reichen und wird deshalb auch Barbie genannt. Wir kennen uns schon seit der Grundschule und unsere Mütter sind sogar zusammen aufgewachsen. Wir sind eigentlich total verschieden, und genau das ist es was unsere Freundschaft ausmacht, Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.Vielleicht sollte ich mich auch mal vorstellen!
Mein Name ist Tamara,kurz Tammy,ich bin 16 und wohne noch garnicht so lange in Wipperfürth.Zurzeit Jobbe ich neben der schule in einem Krankenhaus als Schwester,oder viel mehr "Mädchen-für-alles",aber es macht mir Spaß mit den Leuten zu sprechen,mich mit den Kindern zu beschäftigen oder ähnliches.Da meine Mutter Estelle hier als Ärztin arbeitet,habe ich diesen Mini-Job bekommen und übe ihn seit etwa 2 Wochen aus.

Eben fährt ein krankenwagen in die Klinik.Wir schmeißen unser essen sofort hin und rennen nach draußen.Ein Junge liegt bewusstlos und Blutüberströmt auf der Liege die die helfer schnell in den op Saal bewegen.Ich kann nur einen kurzen Blick in sein Gesicht erhaschen.Er hat braune Haare,die völlig zerzaust liegen,über der linken Augenbraue ist eine ziemlich große Platzwunde.Seine Nase blutet und seine Klamotten sind zerrissen,er trägt ein weiß-blau kariertes Hemd und eine dunkelblaue Jeans,also das,was davon noch übrig ist.Er wird beatmet und eine seiner Rippen scheint gebrochen zu sein so wie ich das auf den ersten Blick sehe.Sein Brustkorb weist Schnitte auf,wie als ob ihn jemand mit einer Glasscherbe verletzt hat.Das war auch schon alles was ich wahrgenommen habe,dann verschwindet er im OP-Saal."Der war ja heiß!",Barbie grinst mich an,"Wenn der raus ist,gehört der mir!",pfeifend geht sie wieder in den Pausenraum.Eigentlich ist es nie so,aber heute kann ich das Gesicht des Jungen irgendwie nicht vergessen.Etwas Gedanken verloren geh ich wieder zu Barbie in den Pausenraum,setz mich hin uns esse weiter."Was denkst du,hat die Schnitte da drin 'ne Freundin?",ich bekomm nicht wirklich mit was sie eben gesagt hat."Hey,Tammy!",doch jetzt schrecke ich aus meinen Gedanken und guck sie an."Hm? Was war?"-"Denkst du er hat 'ne Kirsche?"-"ich..ich weis es nicht.",Barbie verdreht die Augen,"man Mädchen,was ist denn mit dir!?"-"Nichts,garnichts.",jetzt schüttelt Barbie den Kopf,ich weis das sie mich jedesmal wieder für verrückt erklärt."Hallo Mädels,Herr Kordons wartet im Zimmer 258, könntet ihr ihm das hier bringen?", Meine Mutter übergibt mir die Tabletten,"Das wäre ganz toll!",ich nicke nur und mach mich auf den weg."Achso, ähm Frau Schmidt, wissen sie wie der neue Patient heißt?",meine Mutter dreht sich zu Barbie um und lächelt sie an."Wir haben bereits seinen Ausweis gefunden, er ist 17, sein Name ist Sebastian und er wohnt hier in der Nähe."-"Oh,nett.",Barbie fängt zu grinsen und läuft zu mir,zusammen gehen wir dann in's Zimmer 258. Herr Kordons ist schon etwa 65 und auf Grund seines Diabetis öfters für 1-3 Tage hier.Nach einem Kurzen Plausch mit Peter,so dürfen wir ihn mittlerweile nennen,verabschieden wir uns und machen uns wieder runter in den Pausenraum um abzuwarten was der Tag noch bringt.

"So, Tammy ich brauch deine Hilfe. Könntest du bitte in's Zimmer 194 gehen und dort unseren neu-Ankömmling betreuen? Er hat grade eine Lange OP hinter sich uns die Ärzte wollen das sein Kopf gleich auf trapp gebracht wird."-"Ähm,ja okay.Was soll ich denn groß sagen wenn er aufwacht?"-"Erzähl was über dich, frag was über ihn. Halte ihn einfach eine weile wach, geht das?"-"Ja, klar.",ich mach mich auch gleich auf den weg in sein Zimmer und spüre noch die leicht neidischen Blicke von barbie auf mir, ich wusste das sie ihn eigentlich betreuen wollte, und das ich mich jetzt auf den weg mache passt ihr nicht so richtig. Die weißen Gänge erscheinen mir immer länger als sie eigentlich sind, jedoch bin ich nach ein paar Minuten an seinem Zimmer angekommen und öffne leise die Tür hinter der er liegt. Nach dem ich sie genauso leise wieder geschlossen hatte, betrachte ich erst nochmal den Jungen der an etliche Kabel angeschlossen ziemlich leblos auf dem Bett liegt. Seine gebräunten arme liegen seitlich an seinem Körper, sein Herzschlag wird überwacht. Die Platzwunde über der Augenbraue ist gepflastert und um seinen Brustkorb befindet sich ein Verband. Ich durchblätter langsam und immer mit Blick auf ihn seine Krankenakte. Aber hier steht auch nicht mehr drin als das, was ich schon weis.Also lege ich die Akte wieder weg und beobachte noch eine weile seine relativ flache Atmung die mir etwas sorge bereitet. Als er beginnt sich aufgewühlt zu regen nehme ich vorsichtig seine Hand und drückte sie leicht zu. Er schlägt die Augen auf und sieht mich an, in seinen braun-grünen Augen verliere ich mich glatt. Ein etwas erleichtertes lächeln überwiegt auf meinen Lippen und auch seine Lippen verziehen sich noch etwas zögerlich.