Donnerstag, 17. Oktober 2013

Story 2 - Teil 12

Dann löst er sich wieder von mir. Dann schüttelt er wieder ungläubig den Kopf."Man Mädel.", haucht er. Ich schlinge meine Arme vorsichtig um seinen Hals, zieh ihn zu mir, küsse ihn kurz und sachte und lasse wieder von ihm. "Basti? Ich glaube, ich möchte eine Beziehung. Mit... dir."


Erstaunt sieht er mich an. "Okay.", er lächelt und nimmt meine Hand. Dann schlendern wir zusammen aus dem Krankenhaus. 'Okay? Wie jetzt okay? OKAY?' schießt es mir immer wieder durch den Kopf. "Hey Schatz, alles okay?", er sieht mich von der Seite an, doch ich reagiere nicht, bin zu vertieft in meine Gedanken die sich um einzige 4 Worte drehen. 'Okay'. Ohne irgendwas zu sagen, einfach okay. Das macht mich fertig.

Als wir nach einer halben schweige Stunde bei mir zu hause angekommen sind, umarmt er mich. "Ich mach los."-Wie du machst los?", sehe ich ihn erstaunt an. "Na ich geh jetzt Heim."-"Basti was ist los?", er löst sich aus meiner Umarmung und sieht mich an. "Nichts.. Oh man.. Tabs ich hab einfach angst das ich einer Beziehung nicht gerecht werden kann. Es gibt so viel  zu tun. Und die Fans, vorallem die Fans. Man.. die können so scheiße gemein sein!", wütend stampft er auf den Boden. Ich muss kichern. "Was?", grummelt er. "Du bist süß wenn du aufgebracht bist.", lächle ich ihn an. "Ja aber mal ehrlich! Ist doch so! oder? Tabs!", wieder trampelt er auf und verschränkt die arme vor der Brust. Ich muss lachen. "Du bist umwerfend wenn du so sauer bist.",grinse ich in mich hinein. Auch er muss lächeln. "Ich mach mir nur sorgen das es nicht funktioniert weist du..", wieder sieht er zu Boden. "Wir müssen es keinem sagen. Niemanden. Nur wir wissen es. Niemand wird etwas erfahren, es seiden du willst es irgendwann. Aber bis dahin können wir verstecken spielen.", ich fahre durch seine Haare. Er sieht mich mit leicht geöffneten Lippen an. "Weist du wo wir noch verstecken spielen können?", lächelt er frech. Plötzlich zieht er mich in eine innige Umarmung und küsst mich. Noch völlig verwirrt von dem was hier grade läuft lasse ich jegliche Reaktion sein. Als er sachte beginnt meinen Hals zu küssen, macht es klick. "Basti, nein."-"Baby, komm schon.", haucht er gegen meinen Hals. "Spinnst du ich komm grad aus dem Krankenhaus und wurde genäht, und du denkst wieder nur an deinen spaß!", lache ich und schiebe ihn von mir weg. "Du musst ja nicht unbedingt viel mit deiner Hand machen.", er küsst mich. "Basti!", lache ich empört. "Hast recht, das war too much. Aber ich weis das du es auch willst.", er streckt mir die Zunge raus. "Blödmann. Kommst du jetzt nochmal mit rein oder gehst du?", sehe ich ihn bettelnd an. "Komm schon, ich würde gerne kuscheln.", meine Finger bannen sich einen weg über seine Brust, "In meinem Bett", ich folge meinem Finger mit den Augen, "Ohne Klamotten", fahre ich fort und sehe ihn an. Sein breites grinsen verrät alles. "Deswegen finde ich sie so unheimlich reizend, miss, aufgrund ihrer Spontanität.", ich schließe nebenbei auf, dann sackt er mich von hinten und trägt mich über die Türschwelle ins Haus. Mit dem Fuß schließt er sie und geht die Treppen hoch. Glücklicherweise ist meine Mutter noch arbeiten, sonst wäre das, was wir hier machen, nie passiert...


Von einem Handyklingeln werde ich aus meinem postkoitalen Schlaf gerissen. "Scheiße, heute? Ja, bin in einer halben Stunde da!", sagt basti hektisch  und legt auf. Er streicht mir das Haar aus dem Gesicht, und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Aufstehen, wunderschöne. Ich muss los, AME hat angerufen."-"hmmm.", brumme ich und schmiege mich enger an seine Brust. "5 Minuten..", brumme ich wieder." Ja, vor 5 Minuten sollte ich da sein. Wie schaffst du das immer nur. Andauernd lenkst du mich von meiner Arbeit ab. Und weist du was das schlimme ist? Das ich es unheimlich schön finde.", er gibt mir einen keuschen Kuss aufs Haar, dann schiebt er mich zur Seite und steht auf. Verschlafen und lächelnd beobachte ich diesen juzngen, wie er elegant seinen hübschen Hintern in die Boxer gleiten lässt. Ein langes Bein nach dem anderen in Jeansstoff hüllt. Wie er seine weichen Haare legt, und sie mit dem eng anliegenden shirt wieder zerzaust. "Was denn?", grinst er mich an. "Kannst du dich wieder ausziehen, und dann nochmal anziehen? Das sah echt faszinierend aus.", Sage ich während ich mein shirt überziehe, er lacht. Ein herzhaftes lachen, so wie ich es schon lange nicht mehr von ihm gehört habe. "Nein, baby ich mach los. Ich schreib dir dann okay?"-"Hmm.."-"Hey was ist?", doch ich drehe mich auf die Seite und starre die wand an. 'Okay'. Basti kriecht ins bett und legt seinen arm um mich, die Nase tief in meinem Haar vergraben. "Dein dämliches okay."-"Was hast du denn gegen mein Okay?"-"Vorhin im Krankenhaus. Dieses Okay klang so als ob du das hier alles musst. Als ob du das nicht willst. Und das nur so eine Zustimmung war weil du mich nicht verletzen willst.", stille. "Du klingst wie ein trotziges kleines Kind Tamara!", er steht auf und sammelt sein Zeug zusammen. Tamara."Hast du mich grade mit meinem vollen Namen angesprochen?", mein entsetzen ist nicht zu überhören. "Es ist doch so! Natürlich will ich das! Aber nicht wenn ich mit einer Person versuche zusammen zu sein, die sich verhält wie ein klein Kind das keine Bonbons bekommt!", seine Worte führen mich in die irre. "Was hat das mit Bonbons zu tun?", gehe ich ihn an."Weis ich nicht, sag du es mir!"-"Wer hat den vorhin das Kleinkind gespielt? Du oder ich?"-"Das wird mir zu dumm, ganz ehrlich!", er wirft sich seine jacke über und verschwindet aus meinem Zimmer. "Dann geh doch einfach! So wie immer! Du bist ein wahrhaftiger idiot!", brülle  ich ihm nach, doch die Tür fällt ohne Antwort ins schloss.

Soll ich jetzt weinen, weil er einfach abgehauen ist, oder sauer sein, das ich immernoch keine Antwort auf das okay habe?